Zahlreiche Vertreter aus Politik und Kirche sowie Bauverantwortliche waren neben den Pfarreimitgliedern und Bewohnern des Stadtteils Teil der Zeremonie. Stadtpfarrer Dr. Ludger Kaulig betonte, dass das Ziel gewesen sei, etwas Neues und Sinnvolles auf dem Gemeindegelände zu bauen. Mit den Ludgeri Höfen geschieht genau das, denn das barrierefreie und zum Teil rollstuhlgerechte Wohnquartier bietet künftig vielen Interessierten ein neues Zuhause.
Auch Architekt Helmut Riesenbeck ist überzeugt vom Ludgeri-Konzept: "Wir können hier für dieses Viertel etwas Zentrales schaffen.". Für Sabine Holzkamp, Gemeindecaritas steht das daraus entstehende Gemeinschaftsgefühl im Vordergrund, denn: "Geselligkeit, Einsamkeit und Alleinsein sind hier ein großes Thema." Die Ludgeri Höfe bieten vielen älteren Menschen Hoffnung auf neue Kontakte. Dabei soll der Quartierstreff als Schnittstelle zwischen den Bewohnern der Ludgeri Höfe, des Stadtteils und den Gemeindemitgliedern fungieren, fügte Geschäftsführer Heinrich Sinder hinzu.
Die Erhaltung der Lebensqualität im Ahlener Süden ist die Motivation, die hinter diesem Projekt steht, denn "für Christen ist das Miteinander der Menschen ein Kernanliegen", erklärte Weihbischof Dr. Stefan Zekorn. Nach der vollzogenen Segnung wurde eine Zeitkapsel auf dem Baugelände eingemauert: Sie enthält eine Urkunde, tagesaktuelle Ausgaben örtlicher Zeitungen, einen Wochenbrief der Pfarrei St. Bartholomäus sowie eine Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum des Caritasverbandes für Ahlen, Drensteinfurt und Sendenhorst.