Rückblick und Ausblick in einem: Dankbar und selbstbewusst zugleich hat der Caritasverband für Ahlen, Drensteinfurt und Sendenhorst die Feierlichkeiten zu seinem 50-jährigen Bestehen beendet. "Stolz auf das Erreichte und fit für die Zukunft" - diese zentrale Aussage bestimmte die Bühnen-Präsentation zum Neujahrsempfang im Ahlener Lokschuppen. 160 Mitglieder aus allen Bereichen der Caritas-Arbeit, aus Vorstand und Caritasrat nutzten die Gelegenheit, zum Fest-Abschluss des Jubiläumsjahres 2019 auf 2020 und viele weitere Jahre anzustoßen. Eine Zahl, die alle Verbandsveranstaltungen der Vergangenheit übertraf und zugleich ein lebendiges Symbol für das stete Wachstum des heute rund 250 hauptamtliche Mitglieder umfassenden Teams. Und für Geschäftsführer Heinrich Sinder ein willkommener Anlass, eine ebenfalls zentrale Aussage des Jubiläumsjahres als Mut machende Danksagung zu wiederholen: "Wir sind, was wir sind, durch die Menschen, die bei uns arbeiten."
Zum Neujahrsempfang (fast) fest in Frauenhand: 7 der 12 Caritas-Jubilarinnen gemeinsam mit den Verbandsspitzen
Ein ehrliches Lob vom Geschäftsführer für eine insgesamt starke Mannschaft. Dabei bot der Start ins 51. Jahr des Verbands-Bestehens Anlass, 12 Mitglieder aus dieser Mannschaft besonders zu ehren. Gemeinsam stehen sie für insgesamt 165 Jahre Caritas-Arbeit auf den verschiedensten Ebenen. Mit einer Gemeinsamkeit: "Sie alle leisten eine verantwortungsvolle und wichtige Form von Dienst am Menschen", wie Heinrich Sinder betonte. Jeweils 25 Jahre tun dies Bettina Eickhölter, Michaela Hohoff und Marion Mielczarek (alle Sozialstation Ahlen). Jeweils 10 Jahre aktiv im Caritas-Team sind Gabriele Hakem (OGS Albert-Schweitzer-Schule), Barbara-Kehne (Menü-Service), Sylvia Koziol (Sozialstation St. Elisabeth), Hannelore Nixdorf (Menü-Service), Melanie Schneider (Großtagespflege Vorhelm), Andrea Greve (OGS Barbara-Schule), Natali Rauschning (Sozialstation Ahlen), Kristin Schultewolter (Sozialstation St. Elisabeth) und Julia Zacher (Kita Villa Regine).
Zahlen, auf die der Caritasverband durchaus ein wenig stolz ist, zogen sich auch durch Heinrich Sinders kurzen Rückblick auf die Höhepunkte des vergangenen Jubiläumsjahres. Auf 50 Jahre Arbeit - so viele wie der Verband selbst - blickte im Januar die quadro Sucht- und Drogenberatung zurück. Fröhlich und tanzend erinnerte die OGS der Barbaraschule im April an 15 Jahre ihres Bestehens, ihr 20-jähriges Bestehen feierte im Mai die Caritas-Sozialstation St. Elisabeth in Sendenhorst, seit 10 Jahren verstärkt durch das immer wichtiger werdende Feld der Palliativpflege. Und einen besonders wichtigen Ausblick auf die Zukunft boten im Januar die Grundsteinlegung und im Mai das Richtfest der Ludgeri Höfe: Das neue Quartier im Ahlener Süden gilt als Symbol der gelungenen Zusammenarbeit zwischen der Caritas und der Pfarrgemeinde St. Bartholomäus, soll Menschen mit besonderen Bedürfnissen neue Formen des Wohnens und der Begegnung bieten und in diesem Jahr eröffnet werden.